« Als ich das erste Mal an einer Versammlung der Volksuniversität Vierte Welt teilgenommen habe, hatte ich nicht den Mut zu sprechen. Als aber dann eine Frau aufgestanden ist und erzählt hat was ihre Gefühle waren als man ihr ihr Kind weggenommen hat, da wusste ich, dass ich auch was zu sagen habe. Also bin auch ich aufgestanden und habe erzählt. Das hat mir geholfen zu verstehen und ich habe mich stärker gefühlt. »
« Durch das Zuhören der Erfahrungsberichte von anderen habe ich gelernt meine eigenen zu erzählen. Jetzt habe ich den Mut alleine zur Gemeinde zu gehen weil ich die richtigen Worte finde um zu sagen was ich brauche. »
« Es ist oft erniedrigend zu sagen wie und wo man lebt. Bei den Versammlungen der Volksuniversität Vierte Welt wird man nicht herabgesetzt, man hört mir zu und ich habe das Gefühl, Dinge ändern zu können und Lösungen zu finden! »
In Luxemburg bringt die Volksuniversität Vierte Welt mehrmals pro Jahr Menschen in Armut mit denen zusammen, die an ihrer Seite stehen.
Die jeweiligen Themen werden ausgesucht in Abhängigkeit von
- der persönlichen Erfahrung der Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen wie Wohnung, Recht auf Kultur, in der Familie leben etc.
- der Aktualität: Überlegung und Austausch zu den Themen Migration, Nachhaltige Entwicklung, REVIS, usw.
- dem gesamten Rahmenprogramm der Bewegung (z.B. Mitarbeit der Volksuniversität Vierte Welt an dem Buch « Leben in der Famille - das ist unsere Hoffnung », herausgegeben im Jahr 2014)
- der Mitarbeit an Themen, an internationalen Treffen wie der Europäischen Volksuniversität Vierte Welt