Bei unseren bisherigen Volksuniversitäten Vierte Welt zum Thema « Zugang zu Gesundheitsfürsorge und Musik » haben wir viele Gedanken über die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den vielen Online-Angelegenheiten wie Terminvereinbarungen für medizinische Untersuchungen und den Kauf von Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen geäußert. Wir beschlossen daher, eine Volksuniversität Vierte Welt dem Thema Digitalisierung zu widmen.
Zur Vorbereitung besuchten wir am Freitag, den 20. September 2024, die Räumlichkeiten von Digital Inclusion in Bonnevoie www.digital-inclusion.lu.
Anschließend haben wir bei einem Vorbereitungstreffen am 29. November 2024 mit einer Gruppe von 7 bis 10 Personen zunächst den Aspekt der Hardware und der Abonnements behandelt, dann über die administrative Nutzung (Webbanking, guichet.lu, ...) gesprochen und schließlich die Anwendungen besprochen, die wir im Alltag nutzen (mobilité.lu, whatsapp, ...).
Eine kurze Zusammenfassung davon haben wir auf der Plenarsitzung am 18. Januar 2025 vorgestellt, zu der wir die Herren Ben MAX, Attaché, Inclusion numérique, Ministère de la Digitalisation www.zesummendigital.lu und Patrick de la Hamette, Directeur, Digital Inclusion asbl eingeladen hatten.
Wir kamen zu dem Schluss, dass das Internet uns viele Dinge erleichtern kann, wenn wir wissen, wie wir es nutzen können. Wenn wir nicht wissen, wie man es nutzt, ist es ein Nachteil, da der direkte Kontakt mit den Menschen immer weniger möglich wird und Kosten verursacht, insbesondere bei Banken.
Anschließend haben wir in Kleingruppen folgende Fragen zur Digitalisierung bearbeitet: « Was ist für mich einfacher geworden? Was ist schwieriger geworden? Welche Art von Unterstützung benötige ich? Wo kann ich Hilfe bekommen? »
Einige Kommentare zur Digitalisierung lauten wie folgt:
« Es ist einfacher, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu treten. »
« Man muss nicht mehr vor Ort sein, sondern kann von zu Hause aus Termine vereinbaren oder Rechnungen bezahlen. Man behält die Kontrolle über seine Konten. »
« Die Kontakte werden weniger menschlich und weniger persönlich. Die Menschen gehen weniger aus dem Haus und haben weniger physische und menschliche Kontakte. »
« In der Schule oder im Restaurant sind die Leute oft am Handy und reden weniger miteinander. »
« Man weiß nicht immer genau, wo man fragen soll: Ist es bei der Bank, bei Luxtrust, ...? Man muss auch Glück haben und auf eine freundliche Person treffen, die einem weiterhilft. »
« Eine Idee ist, Dienste mit kompetenten Ansprechpartnern einzurichten, an die man sich leicht wenden kann, um Hilfe zu bekommen, wenn man etwas nicht versteht. Sie sollten auch telefonisch erreichbar sein. »
Viele Menschen ziehen es vor, Freunde, Familienmitglieder oder Sozialarbeiter um Hilfe zu bitten.
Am Ende stellten die Gäste ihre Dienste vor und beantworteten dann die Fragen der Teilnehmer und gaben Tipps zu Abonnements, Sicherheit, Betrug usw.
Ein letzter Schritt rund um dieses Thema war der Besuch von Frau Stauss von OSAPS (Office de la Surveillance de l'Accessibilité des Produits et Services du Ministère de la Famille) am 7. Februar 2025. Frau Stauss kam zu ATD, um Interessierte an einer Umfrage zum Thema Bankdienstleistungen teilnehmen zu lassen. Auch hier konnten die Barrieren für Online-Dienste hervorgehoben werden.